"Dum spiro, spero —
Solange ich atme, hoffe ich"

Heimbeatmung

Betreuung und Intensivpflege, Heimbeatmung im Großraum Stuttgart

Wegweiser zum KrankenhausWenn eine Indikation für Intensivpflege vorliegt, bedeutet dies, dass der Patient eine durchgehende intensivmedizinische Versorgung benötigt. Vitalfunktionen wie die Atmung oder das Herz-Kreislauf-System und damit das Leben des Patienten sind gefährdet. Die Intensivpflege kann lebensgefährlichen Situationen vorbeugen und in kritischen Situationen durch Sofortmaßnahmen Leben retten.

Häusliche Intensivpflege muss sorgfältig vorbereitet und geplant werden. Wir nehmen uns Zeit gemeinsam mit den Angehörigen eine Versorgung einzurichten, die auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Patienten ausgerichtet ist, um die optimale Betreuung gewährleisten zu können. schnelle rettungHierbei werden die Veränderungen im Familienbeitrag besprochen und der Lebensraum des Patienten gemeinsam gestaltet.

Wir verhandeln die Kostenübernahme für die Versorgung mit den Krankenkassen und organisieren die benötigten Hilfsmittel. Außerdem stimmen wir die Maßnahmen der Klinik- und Hausärzte und Physiotherapeuten aufeinander ab und sorgen für einen reibungslosen und persönlich begleiteten Transport aus der Klinik in die Heimversorgung.

Heimbeatmung - außerklinische Intensivpflege für COPD-Patienten

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COPD – Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung

Krankheitsbild und Therapie

 

COPD (chronic obstructive pulmonary diseases) ist ein Überbegriff, unter dem mehrere Lungenerkrankungen zusammengefasst werden. Beispiele für solche Krankheiten sind chronisch obstruktive Bronchitis und Lungenephyseme.

 

Allen Erkrankungen, die unter diesen Begriff fallen, sind Husten, vermehrter Auswurf und Atemnot als Symptome gemeinsam.

 

COPD ist nicht heilbar. Die Therapie zielt darauf ab das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Zentrale Mittel der Therapie sind eine Beendigung der Schadstoffexposition des Patienten, medikamentöse Behandlung und Atemhilfen durch Sauerstofftherapie oder künstliche Beatmung. Wenn eine Beatmung notwendig wird, liegt eine Indikation zur inner- oder außerklinischen Intensivpflege vor. Heimbeatmung von COPD-Patienten in ihrer häuslichen Umgebung ist möglich.

Heimbeatmung - außerklinische Intensivpflege für MS-Patienten

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MS – Multiple Sklerose

Krankheitsbild und Therapie

 

Multiple Sklerose, auch Encephalomyelitis Disseminata genannt, ist eine sogenannte Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems, die die Myelinscheiden angreift.

 

Da die auftretenden Nervenschäden überall im zentralen Nervensystem lokalisiert sein können, können auch nahezu alle neurologischen Symptome auftreten. Typische Symptome sind Sehstörungen, Augenschmerzen, Missempfindungen, Taubheitsgefühle, Schmerzen, Lähmungserscheinungen, Schluckstörungen, Schwindel, Koordinationsstörungen, Sprechstörungen sowie kognitive und psychische Beeinträchtigungen.

Die Symptome treten in Schüben auf und können nach einem Schub teilweise oder vollständig zurückgebildet werden. Die Rückbildungsfähigkeiten nehmen im Verlauf der Krankheit jedoch ab und Defizite bleiben erhalten.

 

Multiple Sklerose ist nicht heilbar. Die Therapieschwerpunkte liegen auf der Erhaltung der Unabhängigkeit des Patienten, einer intensiven psychologischen Betreuung der Vermeidung von Komplikationen und auf der Linderung von Symptomen. Die Notwendigkeit einer künstlichen Beatmung stellt eine Indikation zur Intensivpflege dar. Betroffene Patienten können in der inner- oder außerklinischen Intensivpflege apparativ beatmet werden. Eine Heimbeatmung in vertrautem Umfeld ist also möglich.

Heimbeatmung - außerklinische Intensivpflege für ALS-Patienten

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ALS – Amyotrophische Lateralsklerose

Krankheitsbild und Therapie

 

Die amyotrophische Lateralsklerose ist eine degenerative Erkrankung des ersten und zweiten motorischen Neurons. Diese Nervenknoten werden für die aktive Kontraktion der Muskulatur benötigt.

 

Durch die Erkrankung kommt es zu Muskelschwäche und Muskelschwund. Damit einher gehen Gang- Sprech- und Schluckstörungen sowie eine Einschränkung der Koordination, Schwäche der Arm- und Handmuskulatur und schließlich die Lähmung der Atemmuskulatur.

 

ALS ist nicht heilbar. Die Schwerpunkte der Therapie für ALS-Patienten liegen auf der Linderung der Symptome und einer intensiven psychologischen Betreuung. Die Notwendigkeit einer künstlichen Beatmung stellt eine Indikation zur Intensivpflege dar. Betroffene Patienten können in der inner- oder außerklinischen Intensivpflege apparativ beatmet werden. Eine Heimbeatmung in vertrautem Umfeld ist also möglich.